E-bikes nehmen weiterhin zu in der Schweiz

In den letzten Jahren sind E-Bikes auf dem Fahrradmarkt ein ständig wachsendes Produkt geworden. Der E-Bike Markt als Ganzes, wuchs um fast 17% im Jahr 2014, verglichen mit dem Vorjahr und zeigt keine Anzeichen von Verlangsamung. Es sind seit ihrer Mainstream-Einführung im Jahr 2005 eine Gesamtzahl von 300.000 E-Bikes verkauft worden. Das E-Bike ist ein helles Licht in einem sich ansonsten dunkler werdenden Markt. Trotz des 2,4% Wachstums im letzten Jahr, kämpft der Fahrradmarkt und erfuhr Umsatzrückgänge von fast 25.000 seit 2013 von 350.000.

Ein entscheidender Faktor dafür ist die Entfernung eines Mindestsatzes von der Schweizerischen Nationalbank, dies bedeutet heute, dass der Schweizer Franken und der Euro fast identisch sind, was einen größeren Anreiz ergab, Produkte aus dem Ausland zu importieren, worunter der Schweizer Markt litt.

Das City-Bike hat es geschafft, seine Marktposition zu halten, da es einen nur kleinen Rückgang der Verkäufe von 1% erfuhr. Es bleibt abzuwarten, ob der Anstieg an Verkäufen von E-Bikes eine positive Auswirkung auf die Anzahl von Verkäufen normaler Fahrräder hat, aber Branchenexperten hoffen, dass dies der Fall sein wird.

Off-road-Bikes kämpfen auch; seit einem Hoch im Jahr 2011 ist die Menge der Verkäufe dieser Art von Fahrrad stetig gesunken und fiel um weitere 3% im Jahr 2014. Die Regierung hat Programme eingeführt in einem Versuch, den Markt zu beleben, aber bislang ohne Erfolg.

Unabhängige Fahrradhändler (IBD) sind jetzt verantwortlich für über 80% aller E-Bike Verkäufe in der Schweiz. Obwohl diese Zahl seit 2008 steigt, ist sie immer noch nicht so hoch wie in einigen anderen europäischen Ländern einschließlich der Niederlande, wo fast 95% aller E-Bikes durch  Vertriebskanäle 'Unabhängiger Fahrradhändler' verkauft werden.