Deutscher Fahrrad Markt hatte harte eröffnende 6 Monate

Ob wir von Herstellern oder Importeuren von Fahrrädern und deren Komponenten und Zubehör reden, der deutsche Fahrradmarkt schien in den ersten sechs Monaten von 2016 ein wenig langsam gewesen zu sein und die Zahlen spiegeln dies wider. Am Anfang der diesjährigen Veranstaltung von Eurobike, gab es ein Gremium, das alle relevanten Zahlen besprochen hatte und wir fanden bald heraus, dass die Fahrrad-Produktion verglichen zum Vorjahr ins Stottern geriet und jetzt bei 1,6 Millionen Einheiten sitzt.

Wenn es um Umsatz geht, sind Fahrräder und E-Bikes zusammen um rund 5-8% gefallen um eine endgültige Stufe von 2,7 Millionen Einheiten zu erreichen. Vertreter von ZIV, welche die Zahlen präsentierten, sagten, dass die Nation vor Juni wirklich nicht an Fahrrädern interessiert war. Wenn wir ein bisschen tiefer graben, sehen wir, dass die Einfuhren von Fahrrädern um knapp 1,5% fielen  und E-Bikes einen größeren Prozentsatz des Import Marktes ausmachte. Tatsächlich werden E-Bikes langsam immer mehr zu einem Herausforderer als beliebteste Art von Fahrrad überall. Sowohl bei den Einfuhren als auch im normalen Vertrieb haben E-Bikes jetzt einen höheren Anteil am Markt als im vergangenen Jahr.

Was wiederum Exporte angeht, sanken diese um rund 7% und nahmen auch hier E-Bikes einen größeren Anteil des Umsatzes ein. Bei den Exporten machte die ZIV das schlechte Wetter in ganz Europa für die rückläufigen Umsätze verantwortlich. Ab Juni, meinte der Verband, dass sie erwarten, dass sich der Markt voll und ganz erholt und dass der Umsatz von E-Bikes gegenüber dem Vorjahr um rund 5% wachsen wird. Wenn dies so geschieht, würde es die Grenze von  550.000 Einheiten durchbrechen. Vor diesem Hintergrund bieten E-Bikes Deutschland sicherlich einen Hoffnungsschimmer in einem ansonsten sich verlangsamenden Markt.