Fix Price in Russland ist darauf aus, in ganz Europa zu expandieren

Ähnlich wie die "Pound-Shop" Idee, die in den letzten Jahren überall in Großbritannien und den USA um sich griff, hat Russland seine eigene Version namens Fix Price ins Leben gerufen und diese hat jetzt über alle Erwartungen Wachstum erfahren. Nach der Eröffnung einer neuen Filiale im benachbarten Georgien, haben sie nun Pläne bekannt gegeben, sich in ganz Osteuropa auszubreiten.

Wie erwähnt, ist die Georgia Filiale jetzt in Betrieb und der nächste Schritt soll Kasachstan sein, mit einem Ziel, vor dem Ende des Jahres auch dort eine zu eröffnen. Für viele war angesichts der Geschichte zwischen den beiden Ländern der erste Schritt der Expansion in Georgien eine große Überraschung, aber der zweite Schritt von Kasachstan ist vielleicht weniger eine Überraschung.

Zusammen mit Belarus, Kirgisien, Russland und Armenien befindet sich Kasachstan in der Eurasischen Zollunion, was bedeutet, dass Fix Price kein Problem haben wird, Zugang zu dem  dem Markt zu erhalten. Nach der Geschichte zu urteilen, wird Fix Price es genauso einfach finden,  wie die Eröffnung einer neuen Filiale zu Hause, da Kauf-Muster und Verbraucher-Präferenzen in Kasachstan ziemlich ähnlich sind wie in Russland.

Nach Eröffnung der kasachischen Filiale soll das nächste Ziel Armenien sein, bevor sie sich uch außerhalb der ECU-Länder nach Lettland, Litauen und Estland ausbreiten. Auch die baltischen Staaten haben sehr ähnliche Konsumentenpräferenzen und -muster wie Russland, was der Grund  dafür ist, weshalb sie sofort ins Ziel gefasst werden. Außerdem hat die Region kommerzielle Räumlichkeiten weitläufig verfügbar und es könnte Möglichkeiten für Franchising geben. Da sie alle EU-Mitglieder sind, könnte die Zukunft auch ein Distributionszentrum bieten, um das Unternehmen dem Verbraucher noch näher zu bringen.

Bisher gibt es innerhalb Russlands über 2.000 Fix Price Verkaufsstellen, was nur an zweiter Stelle steht zu Euroshop, wenn man die "Ein-Euro-Laden"-Branche in Betracht zieht. Da sie dreizehn brandneue Filialen in Russland eröffneten, erweisen sich die deutschen Giganten Euroshop nun als Konkurrenz zu Fix Price zu Hause.

Erst vor kurzem hat Fix Price die Marke als Warenzeichen in ganz Europa sowie in vielen ehemaligen UdSSR-Gebieten eingetragen. Mit dem im Blick, ist es klar, dass sie Aspirationen weit über Russland hinaus hegen. Gegenwärtig ist der russische Markt extrem hart umkämpft mit anderen Unternehmen wie Magnit und Dixi, die alle um Marktanteile kämpfen. Aus diesem Grund könnte sich die Strategie von Fix Price, jetzt zu expandieren, als gut erweisen.

Außer denen, die wir bereits erwähnt haben, haben wir in den letzten Jahren auch den Aufstieg von Zaodno gesehen, die ihre Firma nahe genug an Fix Price modellierte und nun die Ergebnisse ernten. Mit Oskar Hartmann, einem Unternehmer aus Deutschland, an der Spitze, der  der für KupiVIP verantwortlich war und das zu einem der größten Shopping-Clubs Russlands avancierte, eröffnete Zaodno allein im letzten Jahr in den größten Städten Russlands jeden Monat zehn Läden.